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Deibelchen

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Fedora Linux

Fedora Linux ist eine einfach zu installierende Linux-Distribution, die aus dem damaligen Red Hat Linux heraus entstanden ist. Im September 2003 hatte Red Hat angekündigt, zugunsten einer Verschmelzung mit dem fedora.us Projekt die eigene Consumer-Linux-Distribution aufzugeben, und sie als Community-Projekt weiterzuführen.

Besonderheiten der Distribution:

Analog zur früheren Lizenzpolitik der Firma Red Hat gilt auch im Fedora Projekt der Grundsatz, dass nur Programme mit vollständig freien Lizenzen verwendet werden dürfen. Dadurch soll vermieden werden, dass das Projekt später aufgrund von Lizenzstreitigkeiten verklagt werden könnte. Prominenteste Folge dieser Politik ist, dass die Distribution von Haus aus keinen MP3 Support mit sich bringt, sondern dieser erst nachträglich eingespielt werden muss.

Desweiteren ist seit dem Erscheinen der Version Fedora Core 2 der X.Org-Server als X-Server fest in die Distribution integriert. Damit zieht das Projekt die Konsequenz aus den Lizenzstreitigkeiten um die Lizenzänderung für den früher benutzten XFree86-Server . Ebenso ist der SELinux Code der NSA fester Bestandteil der Distribution.

Updates für die eizelnen Versionen werden nur zwei bis drei Monate nach Erscheinen der nächst höheren Version angeboten - dies ist verglichen mit anderen Distributionen sehr wenig. Jedoch hat sich das Fedoralegacy Projekt gebildet, dass sowohl die alten Red Hat Linux Versionen wie auch die Fedora Versionen ab dem Moment weiter mit aktuellen Paketen versorgen will, ab dem Red Hat bzw. Fedora keine Pakte mehr bereit stellt.

Versionen:

Die aktuelle stabile Version ist "Fedora Core 2", die aktuelle Entwicklerversion hat keinen gesonderten Namen. Ein Zeitplan über zukünftige Entwicklungen und Veröffentlichungstermine kann auf der englischen Projekt-Homepage abgerufen werden.

 
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