Re: SSE Kopatibler PC
Es ind bestimmte Befehlssätze:
SSE
1999 brachte Intel mit dem Pentium III-Prozessor den SSE-Befehlssatz. Wie AMD fügte Intel hauptsächlich Fließkomma-SIMD-Befehle hinzu. Des Weiteren schuf man für SSE eine separate Funktionseinheit auf dem Prozessor mit 8 neuen 128-Bit-Registern (XMM0 bis XMM7), so dass man nicht mehr die FPU für SIMD zweckentfremden musste.
SSE2
SSE2, von Intel 2001 mit dem Pentium 4 eingeführt, fügte erstens weitere Integer-Instruktionen für die SSE-Register hinzu und zweitens 64-Bit-SIMD-Fließkomma-Instruktionen. Erstere machten MMX fast obsolet, und letztere erlaubten auch konventionellen Compilern, SIMD-Instruktionen zu verwenden.
SSE3
Mit der Prescott-Revision des Pentium IV lieferte Intel ab 2004 SSE3 aus, das hauptsächlich Speicher- und Threadmanagement-Instruktionen liefert, um die Leistung von Intels Hyper-Threading-Technologie zu steigern.
AMD beherrscht seit den Athlon 64 Prozessoren mit den Kernen Venice und San-Diego ebenfalls den Befehlssatz SSE3.
64 Bit
Seit etwa dem Jahr 2002 begann die x86-Architektur, einige ihrer durch die 32-Bit-Wortlänge bedingten Designlimits zu erreichen. Insbesondere war es nur mit Tricks möglich, mehr als 4 GB Arbeitsspeicher anzusprechen, aber der virtuelle Speicher pro Task musste generell auf 2 bzw. höchstens 3 GB beschränkt bleiben.
Intel wollte ursprünglich den Sprung auf 64 Bit nur mit einer zu x86 inkompatiblen Architektur vollführen, die man IA-64 nannte und heute hauptsächlich im Server-Markt platziert.
Hauptkonkurrent AMD wählte dagegen den Ansatz, die vorhandene x86-Architektur auf 64 Bit zu erweitern, und nannte das Produkt AMD64. Durch den Erfolg der AMD64-Prozessoren sah sich Intel genötigt, den AMD64-Befehlssatz auch in eigene Produkte zu integrieren. Bei Intel firmiert die Technologie unter dem Namen EM64T.
Quelle:
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