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Xiaolong

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Also
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Der Apple Browser Safari kam ja schon für Windows raus. Und seit gut 1 Woche bin ich damit unterwegs. Wirklich überzeugen kann er jedoch nicht.

Auf den ersten Blick scheint das eine 1:1 Kopie vom Firefox zu sein, wo nur das Appledesign raufgespielt wurde
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. Fast der gesamte Browser wurde von Firefox abkopiert. (Was nicht nbedingt schlecht ist, da Firefox am einfachsten zu bedienen ist). Auch hat der neue Safari eine automatisch integrierte Rechtschreibprüfung, die aber komischerweise auf Englisch gestellt sein muss, da er mir in diesem Moment alles rot unterstreicht und ich auch keine Option gefunden habe das zu ändern.
Beim Seitenaufbau lässt sich der Safari ordentlich Zeit. Bei meinen "Geschwindigkeitstests" ist er schlichtweg durchgefallen, da ich auf den Browser warten musste und nicht umgekehrt. (Die Menüs hacken teilsweise) Dabei hab ich getestet mit Firefox und Safari wie lange ich für bestimmte Aktionen brauche. Hier sollte einiges an den Programmcodes geändert werden. Unter Anderem ist es auch nicht möglich mit gedrückter mittlerer Maustaste schnell zu scrollen, was öfters richtig nervig und störend ist.
Auch in Punkto Privatssphäre hinkt es hier ein bisschen. Während man beim Firefox Formulardaten, Cookies, Verläufe etc. nach dem Beenden automatisch löschen lassen kann, muss man das beim Safari manuell bewerkstelligen. Es gibt zwar eine Option, die von vornherein das Speichern von diesen Daten unterbindet, aber die muss nach jedem Start neu aktiviert werden. Popup-Blocker und Ähnliches scheint für Safari ein Fremdwort zu sein. Ja selbst hier auf Windowspower sind bestimmte Wörter in Links umgewandelt worden, und beim rüberfahren taucht ein nerviger Tooltip auf, der gleich auf Werbeseiten verlinkt und ca. 10 Sekunden lang das Bild stört.
Ein weiterer Minuspunkt sind die immer wieder auftauchenden Sicherheitslöcher im Browser, was einem wirklich schon von vorne den Spaß verderben kann.
Das Ansehen des Quelltextes ist mit dem Safari kaum möglich, da die Programmierer sowas wie "Neue Zeile" und "Absatz" wahrscheinlich noch nie gehört hatten. Da ist alles praktisch in 1 Zeile gequetscht. Und das Kontextmenü des Safari ist viel zu kurz geraten. Gerade mal 5 Punkte sind da: Zurück; Aktualisieren; Quelltext anzeigen; Seite speichern; Seite drucken. Auch dieses Menü lässt viel zu lange auf sich warten bis es zu sehen ist.
Das Einzige wo der Browser wirklich punkten kann, gegenüber Firefox und den anderen sind die grafischen Darstellungen. Schöne Schriftenglättung und ein wirklich ansehnliches Design können das Surfen recht angenehm machen. Ausserdem gibt es unten keinen Ladebalken mehr, stattdessen färbt sich die Adresszeile beim Fortschritt, was recht nett ist.

An sich eine ganz nette Idee von Apple, die aber ordentlich Verbesserungen nach sich ziehen muss, um wirklich Konkurenzfähig zu werden. Daher gibt es:

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